Kaum ist der neue Google Dienst "Google-Nose" gestartet, der nun endlich auch Düfte und Gerüche übertragen kann, haben findige Programmierer auch gleich das passende Shopmodul entwickelt.
Google-Nose schreibt dazu: Eine Erfahrung für alle Sinne: Neben dem Tippen, Sprechen und Berühren können Sie nun auch riechen.
April, April! 🙂
Leider müssen wir noch einige Jahre warten, bis es soweit sein könnte 🙂
Genau diese Technologie können nun Shopbetreiber nutzen und z.B den Duft von Parfüm, Kosmetikprodukten oder auch Lebensmitteln direkt über den Bildschirm dem Kunden zur Kaufentscheidung anbieten.
Die Anwendungsmöglichkeiten zur Übertragung von Düften, sind fast unbegrenzt.
Hier nur mal ein paar Beispiele:
- Wein und Spirituosen
- Blumen
- Kaffeesorten
- Parfüm und Seifen
- Käsespezialitäten
- Süßwaren, Pralinen, Schokolade
- Backwaren
- Räucherwaren
- Düfte aus fernen Ländern bei Online-Reisebüros
- Vorher-/Nachhervergleich (z.B. Deoroller, Geruchsstopper)
- Der typische Duft eines leckeren Abendessen auf der Seite eines Restaurants
- Der Duft einer finischen Sauna aus Naturholz
uvm.
Ebooks mit Bücherduft
Wer gerne den Duft von frischen Büchern mag, braucht bei Ebooks nun nicht mehr darauf verzichten. Einfach den Bücherduft hinzuschalten und echtes Papier wird (fast) überflüssig. Amazon soll schon an der Beta-Version des Kindle-SniffHD arbeiten.
Erfolgreiche Tests begeistern Online-Verkäufer
In der Betaphase gabe es bereits einige Händler, die das neue Nasal-Commerce-Modul erfolgreich testen durfen. So zeigte sich bereits in der Praxis einen Käse-Fachhändlers, dass sich die Conversionsrate um gut 37% steigern sowie die Retourenquote um fast 26% reduzieren ließ.
"Wir hatten früher das Problem, dass Kunden die Würzigkeit der verschiedenen Käsesorten nicht einschätzen konnten. Jetzt genügt oft eine kurze Geruchsprobe und der Kunde weiß sofort, ob ihm der Käse zusagt oder nicht." sagte uns der Shopbetreiber der Firma Roller aus dem Harz.
Ein weiterer Händler verkauft Neufahrzeuge. Auch dort ließ sich der Absatz dank "Neuwagenduft" steigern. "Der Kunde muss nicht erst eine Probefahrt machen, um den typischen Neuwagenduft erfahren zu können. Heute lässt sich der Kunde direkt am Bildschirm verführen. Die Kunden sind zudem später bei der echten Probefahrt erstaunt, wie deckungsgleich die Düfte am Bildschirm und im echten Neuwagen sind. Für uns ein ganz klarer Pluspunkt für den Einsatz der Geruchstechnologie", so der Autohausbesitzer B.Ecker
Für den Nutzer gibt es individuelle Anpassungen
Für den Nutzer gibt es verschiedenen Einstellungen. So können sehr derbe und aufdringliche bis unangenehme Gerüche per NoseWall ausgeschlossen werden. Die Duft-Stärke lässt sich stufenlos anpassen, um z.B. bei der Benutzung im Zug oder am Arbeitsplatz Rücksicht auf andere Personen zu nehmen. Nicht jeder Sitznachbar oder Arbeitskollege möchte gemeinsam mit dem Shopbesucher auf Duftreise gehen. Geplant ist daher auch eine Abwandlung der bekannten In-Ear-Kopfhörer, die dann entsprechend die Düfte als "In-Nose"-Adapter übertragen.
Fazit:
Das neue Nasal-Commerce-Modul in Kombination mit Google-Nose eröffnet ganz neue Möglichkeiten im Web. Aktuell gibt es das Shopmodul für fast alle gängigen Shopsysteme und dürfte in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Ich bin gespannt, welche Anwendungsmöglichkeiten sich in der Praxis ergeben werden.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der shoppende Kunde auch vorkosten darf. Google-Taste und die entsprechenden Shopmodule sind bereits in Arbeit.
Viel Spaß beim Shoppen und Riechen!
Zu Google-Nose gehts hier
Hier das offizielle Google-Video
Absolut genial, Kay
ich dachte schon, wie flink der Kay ist, der hat echt immer die neuesten Infos… 🙂
Und doch musste ich nach dem 3. Satz instinktiv auf meine kleine Uhrzeit und Datumsanzeige rechts unten am PC gucken…
Da war mir dann Dein Forscherdrang klar 😀
Kay, immer weiter so!
Bist ein absoluter Profi in der Online-Marketing Branche
Liebe Grüße
der ivan
Haha, klasse. Ja, sehr schön, dass Du meinen Artikel zunächst ernst genommen hast. Und Danke für die Blumen. So hat jeder seine Stärken. Im Videobereich bist Du dafür mein Lehrmeister 🙂
Besonders das In-Nose-Verfahren finde ich genial, da mir das In-Ear-Verfahren als Tontechniker bestens vertraut ist. So könnten Musiker auf der Bühne nicht nur sich selber gut hören, sondern bekämen auch den (Mief-)Geruch ihres Proberaums übertragen, damit sie sich auf egal welcher Bühne dieser Welt wie „daheim“ fühlen.
🙂 LG
der ivan